Erkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems HKL-Erkrankungen und ihre Auswirkungen

Das Herz- und Kreislaufsystem sorgt für die grundsätzliche Versorgung des menschlichen Körpers. So werden hier vor allem Nährstoffe und Sauerstoff, aber auch Stoffwechselendprodukte transportiert. Aufgrund seiner Komplexität ist das Herz- und Kreislaufsystem aber auch sehr anfällig für Erkrankungen, die insbesondere im hohen Alter oder im Falle einer negativen Lebensweise auftreten. So zählen vor allem mangelnde Bewegung, der Konsum fettiger Speisen, Übergewicht, sowie das Rauchen und ein Alkoholmissbrauch zu den Risikofaktoren nahezu aller Herz- und Kreislauferkrankungen.

In diesem Zusammenhang ist wohl zunächst der Myokardinfarkt zu nennen, welcher der Gruppe der ischiämischen Herzkrankheiten zugeordnet wird. Bei diesem kommt es zu einer temporären oder permanenten Unterversorgung eines Teil des Herzens. Ein Herzinfarkt führt deshalb als Folge zu Herzrhythmusstörungen, die letztlich auch in eine völlige Inaktivität des Herzens münden können. Des Weiteren gehören auch zerebrovaskuläre Erscheinungen zu den Herz- und Kreislauferkrankungen. Bei diesen kann es sich beispielsweise um Hirnblutungen handeln. Im Allgemeinen werden hierdurch demnach all jene Krankheiten definiert, bei welchen es zu einem Austritt des Blutes in das umliegende Gewebe kommt. Dies führt wiederum zu teils lebensbedrohlichen Folgen. Aber auch Krankheiten des Versorgungsnetzes selbst, also primär der Arterien, Kapillaren und Venen, stellen eine solche Erkrankung dar. So sind in diesem Zusammenhang z.B. arterielle Verschlusserkrankungen zu nennen. Diese kommen besonders häufig in den Extremitäten vor und können dort zu einer Unterversorgung des dort angesiedelten Gewebes führen. Im Extremfall muss die betroffene Region amputiert werden, um einen Blutstau und eine Blutvergiftung abzuwenden.

Die Thrombose betrifft wiederum das Blut selbst. So kommt es bei dieser zu Gerinnungserscheinungen innerhalb des Blutkreislaufs. Das Ergebnis ist die Existenz kleiner, kompakter und fester Partikel innerhalb der Blutbahn, die sich theoretisch in Engpässen verfangen und dort für Versorgungsstörungen sorgen können. Häufig vorgefunden werden kann aber auch eine sogenannte Hypertonie, also ein Bluthochdruck.

Definitionsgemäß wird von einem solchen ab Blutdruckwerten von 140 mmHg in der Systole und 90 mmHg in der Diastole gesprochen. Letztlich ist noch das rheumatische Fieber zu nennen. Dieses wird durch Streptokokken ausgelöst, bei welchen es sich um Viren handelt, die heutzutage kaum noch in Europa anzutreffen sind. Diese lösen nach einer Infektion Erkrankungen innerhalb des Kreislaufsystems auf, wobei eine Herzmuskelentzündung als Beispiel gelten kann.

Insgesamt stellen nahezu alle Erkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems eine Lebensgefahr dar. Es ist deshalb wichtig um deren Symptome zu wissen und eine entsprechende Prophylaxe zu betreiben, um die Risiken derartiger Erkrankungen zu senken.

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