Frauenkrankheiten Die Arten der Frauenleiden

Frauenkrankheiten gibt es zahlreiche; die Medizin unterscheidet hierbei solche, die anatomisch bedingt nur bei Frauen auftreten und jene, die hauptsächlich bei Frauen auftreten, jedoch auch Männer betreffen können.

Zu den anatomisch bedingten Krankheiten gehören beispielsweise Eierstockzysten, Endometriose oder auch eine Scheidenentzündung, Scheidenkrebs oder Scheidenpilz. Eierstockzysten sind meist gutartige Veränderungen, welche nur geschlechtsreife Frauen betreffen. Besonders häufig ist diese Erkrankung nach der Pubertät und in den Wechseljahren. Meist bilden sich diese von alleine zurück und verursachen keinerlei Beschwerden.

Der Scheidenkrebs, auch als Vaginalkarzinom bezeichnet, ist eine der meistgefürchteten Frauenkrankheiten. Dieser tritt am häufigsten bei Frauen zwischen dem 60. und 65. Lebensjahr auf und ist ein bösartiger Tumor. Dieser kann entweder operativ entfernt oder mittels Bestrahlung bekämpft werden. Schlimmstenfalls ist eine vollständige Entfernung der Scheide oder auch Teile von Darm oder Blase nötig. Wird dieser rechtzeitig entdeckt, ist eine vollständige Heilung möglich.

Der Scheidenpilz wiederum tritt besonders häufig bei schwangeren Frauen auf. Übertragen wird dieser meist beim Geschlechtsverkehr, kann aber auch durch mangelnde Hygiene entstehen. Ein Juckreiz in der Scheide sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sind die häufigsten Symptome dieser Erkrankung. Mithilfe von Medikamenten kann dieser jedoch schnell bekämpft werden.

Häufigste Erkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane ist die Scheidenentzündung, auch als Vaginitis bezeichnet. Diese wird hauptsächlich durch Bakterien und Pilze übertragen - meist beim Geschlechtsverkehr. Aus diesem Grund sollte der Sexualpartner ebenfalls behandelt werden. Mit Antibiotika kann man eine Scheidenentzündung recht problemlos behandeln.

Die Endometriose ist eine gutartige Erkrankung, welche aber starke Regelbeschwerden verursacht. Ursache ist eine Verlagerung von Gebärmuttergewebe außerhalb dieser, eventuell auch in andere Organe. Abhängig von der Art der Verlagerung kann diese Erkrankung auch begleitet sein von Kreuzschmerzen oder Blut im Urin. Nicht selten sind Frauen, die unter Endometriose leiden, unfruchtbar. Im Rahmen einer Operation kann diese jedoch leicht entfernt werden.

Von Venenleiden, Knochenschwund, Migräne, Krampfadern oder Bulimie wiederum können auch Männer betroffen sein.

Venenleiden äußern sich hauptsächlich durch Krampfadern - immerhin 90 Prozent der Deutschen sind von einer Veränderung der Venen betroffen. Übergewicht, Schwangerschaft oder eine meist stehende Tätigkeit begünstigen diese. Ein schweres Krampfadernleiden wird auch als Varikose bezeichnet; dieses ist häufig begleitet von nächtlichen Wadenkrämpfen und geschwollenen Beinen. Diese Patienten sollten Kompressionsstrümpfe tragen.

Migräne wiederum ist ein halbseitiger, unangenehm pulsierender Kopfschmerz, von dem meist Frauen betroffen sind. Oft sind die Patienten auch empfindlich gegen Licht und Lärm. Nicht selten wird Migräne auch begleitet von Übelkeit und Erbrechen. Vielen Patienten helfen nur noch der Rückzug ins abgedunkelte Schlafzimmer sowie kalte Kompressen.

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