Drehschwindel Schwindel mit Gleichgewichtsstörungen und Übelkeit

Betroffene verlieren die Orientierung
Betroffene verlieren die Orientierung © Dirima - www.fotolia.de
Klassifikation nach ICD-10
  • R42: Schwindel und Taumel

Der Drehschwindel ist das Symptom einer Vielzahl von Krankheiten. Der Betroffene nimmt seine Umgebung dabei wie um sich selbst rotierend wahr, obwohl selbst in Ruhe verharrt wird.

Die Folgen dieses Erscheinungsbilds äußern sich einerseits durch eine Einschränkung der Orientierungsfähigkeit der Person. So fühlt sich der Betroffene selbst beim Stehen unsicher und hat Probleme, das Gleichgewicht zu halten. Darüber hinaus kommt es zu einer entsprechenden Abnahme der Leistungsfähigkeit und relativ häufig zum Auftreten von Übelkeitsgefühlen.

Ursachen

Die Krankheiten, welche sich symptomatisch auch als Drehschwindel äußern können, sind dermaßen breit gefächert, dass die folgenden Ausführungen nur eine Übersicht gewähren. So kann ein Drehschwindel einerseits durch Erkrankungen des Innenohrs, in welchem sich auch der Gleichgewichtssinn befindet, ausgelöst werden. Des Weiteren kann sich auch ein Schleudertrauma in Form eines solchen Empfindens äußern, welches insbesondere durch Auffahrunfälle verursacht werden kann. In Sachen Erkrankungen kommen darüber hinaus auch noch Morbus Meniere und der sogenannte Lagerungsschwindel als Auslöser in Frage.

Ohr und Gehörgang
Ohr und Gehörgang © ingenium-design.de - www.fotolia.de

Neben direkten Krankheiten können aber auch Schädigungen des Hörnervs oder Erkrankungen des Gehirns als Verursacher wirken. Als Beispiel für letzteres kann in diesem Zusammenhang die Multiple Sklerose als Beispiel dienen.

Diagnose und Behandlung

Die Behandlung des Drehschwindels hängt natürlich von der auslösenden Krankheit ab. Diese kann wiederum durch eine Vielzahl medizinischer Maßnahmen diagnostiziert werden, welchen beispielsweise Gleichgewichtsprüfungen, Röntgenaufnahmen und neurologische Untersuchungen zuzuordnen sind.

Sobald es zum Auftreten eines Drehschwindels kommt, sollte sich die betroffene Person zunächst hinsetzen, sodass ein direktes Verletzungsrisiko ausgeschlossen werden kann.

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