Kurzatmigkeit Bedeutung der Dyspnoe

Mann bekommt schlecht Luft
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Klassifikation nach ICD-10
  • R06.0: Dyspnoe

Kurzatmigkeit wird in der Medizin auch als Dyspnoe bezeichnet und tritt vor allem bei älteren Menschen auf. Unter einer solchen Kurzatmigkeit versteht man die Erschwerung der Atemtätigkeit. Der betroffenen Person fällt es deshalb schwer, überhaupt ausreichend Sauerstoff für die Versorgung des Körpers durch die Atmung aufzunehmen.

Das Resultat ist einerseits ein allgemeines Unwohlsein und eine psychische Belastung, da bereits die Atmung als eine Art Arbeit aufgefasst und die Angst entwickelt wird, man könne bald überhaupt keine Luft mehr bekommen. Daneben führt eine stärker ausgeprägte Kurzatmigkeit auch zu einer starken Einschränkung der physischen Leistungsfähigkeit. Der Betroffene muss letztlich all jene Belastungen vermeiden, welche eine Erhöhung der Atemtätigkeit nach sich ziehen würden.

Ursachen

Die Ursachen für eine solche Kurzatmigkeit sind breit gestreut. So sind in diesem Zusammenhang zunächst Erkrankungen innerhalb der Atemwege zu nennen, welche deren Funktionstätigkeit einschränken oder den Luftfluss behindern.

Verengte Bronchien können zu Kurzatmigkeit führen
Verengte Bronchien können zu Kurzatmigkeit führen © decade3d - www.fotolia.de

Daneben können aber auch Störungen des Nervenzentrums zu einer Fehlregulation innerhalb der Ruheatmung führen, sodass die natürliche Atmung eingeschränkt ist oder sich nicht konstant vollzieht.

Letztlich kann auch eine starke Zunahme der arteriellen Sauerstoffsättigung dafür sorgen, dass die Atemtätigkeit dauerhaft reflektorisch reduziert wird. Letzteres ist häufig eine Begleiterscheinung zahlreicher chronischer Erkrankungen und willentlich nicht beeinflussbar.

Behandlung

Eine pauschale Therapie kann in diesem Zusammenhang natürlich nicht genannt werden. Unter ärztlicher Aufsicht gilt es im Falle einer Kurzatmigkeit zunächst herauszufinden, wodurch diese bedingt wird. Daraufhin kann begonnen werden, den Ursachenherd durch entsprechende Maßnahmen zu bekämpfen. Dies können beispielsweise Atemübungen, die Vergabe bestimmter Medikamente oder ein operativer Eingriff sein.

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