Schwankschwindel Benommenheitsschwindel kann heftige Auswirkungen haben

Frau erleidet eine kurze Schwindelattacke
Frau erleidet eine kurze Schwindelattacke © Suprijono Suharjoto - www.fotolia.de

Unter Schwankschwindel versteht man eine Störung der Wahrnehmung, welche aus einer Einschränkung der Funktionalität des Gleichgewichtssinns heraus resultiert. Der Schwankschwindel wird dabei auch als Benommenheitsschwindel bezeichnet.

Die betroffene Person leidet dabei primär an einer Gangunsicherheit, sodass es relativ häufig zu Stürzen und dem Verlangen kommt, sich an Gegenständen oder einer Gehhilfe abzustützen.

Eine besonders häufige Form des Schwankschwindels ist dabei der sogenannte phobische Schwindel. Dieser äußert sich durch kurze Schwindelattacken im Alltag, welche nach wenigen Sekunden wieder aufhören. Nichtsdestotrotz werden hierdurch dauerhafte Ängste beim Betroffenen vor der nächsten Schwindelattacke ausgelöst, da es während der Schwindelattacke zu einer starken Benommenheit und deshalb leicht zu Verletzungen kommen kann.

Ursachen

Die Ursachen für das Auftreten eines Schwankschwindels können in drei Kategorien differenziert werden. Zunächst einmal kann es sich beim Schwankschwindel um eine natürliche körperliche Reaktion handeln, mit welchen der Körper Gefahr in bedrohlichen Situationen zu signalisieren versucht. Als Beispiel hierfür kann das Fahren eines Karussells dienen.

Schwindel durch Karussellfahren
Schwindel durch Karussellfahren © koi88 - www.fotolia.de

Des Weiteren kann der Schwankschwindel selbst das Hauptsymptom einer Erkrankung sein. Dies wäre beispielsweise der phobische Schwankschwindel, bei welchem es sich um eine erworbene Verhaltensstörung handelt.

Letztlich kann diese Bewusstseinsstörung noch als Begleitsymptom anderer Erkrankungen auftreten. So können sich beispielsweise Abweichungen des Blutdrucks, welche durch andere Grundkrankheiten bedingt sind, auch auf den Gleichgewichtssinn des Körpers auswirken.

Auch der Blutdruck kann Einfluss auf Schwindelattacken haben
Auch der Blutdruck kann Einfluss auf Schwindelattacken haben © Kzenon - www.fotolia.de

Behandlung

Prinzipiell kann ein Schwankschwindel, je nach Grund des Auftretens, mit medikamentösen, operativen oder physiotherapeutischen Eingriffen bzw. Therapien behandelt werden.

Während eines Schwankschwindels selbst sollte sich schnellstmöglich hingesetzt und abgewartet werden, bis dieser vorbei ist. So wird das Verletzungsrisiko durch einen Sturz reduziert.

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