Benommenheit Starke Einschränkung der Wahrnehmungsfähigkeit

Benommene Frau
Benommene Frau © Suprijono Suharjoto - www.fotolia.de
Klassifikation nach ICD-10
  • R40.0: Somnolenz

Unter Benommenheit versteht man eine Einschränkung der Wahrnehmungsfähigkeit einer Person. So betrifft ein solcher Bewusstseinszustand einerseits die kognitive und physische Leistungsfähigkeit. Folglich kann es weder zur Lösung komplexer Aufgaben noch zur Vollführung komplexer Bewegungsmuster kommen. Stattdessen ist bereits die Orientierung im Alltagsleben eine Herausforderung für den Betroffenen.

Des Weiteren treten im Zustand der Benommenheit häufig Schwindelgefühle und eine Orientierungslosigkeit auf. Sollte sich der Zustand der betreffenden Person weiter verschlechtern, so ist diese nicht mehr zu einer alleinigen Lebensbewältigung fähig.

Ursachen

Benommenheit kann zunächst die Folge einer Medikamentengabe sein. Diese Dämpfung der Wahrnehmung ist dabei teils sogar ein Hauptziel des Medikamentes, wie es beispielsweise bei Beruhigungsmitteln der Fall ist. Daneben kann aber auch ein Drogen- oder Alkoholmissbrauch zu einem solchen Empfinden führen.

Neben der Aufnahme von Substanzen kommen aber auch innere Krankheiten für das Auftreten dieses Gefühlszustands in Frage. Die Benommenheit wird dann zu einem vieler Symptome des entsprechenden Erkrankungsbildes. In diesem Zusammenhang sind beispielsweise Schädel-Hirn-Traumata oder weitere entzündliche Krankheiten des Nervensystems zu nennen.

Eine leichte Benommenheit kann zuletzt auch schlicht aus einem Schlafmangel oder einer unzureichenden Ernährung und hohen Belastungen resultieren.

Untersuchung einer benommenen Frau nach einem Unfall
Untersuchung einer benommenen Frau nach einem Unfall © Photographee.eu - www.fotolia.de

Behandlung

Beim Verspüren von Benommenheit sollte sich die betreffende Person

  • setzen,
  • Flüssigkeit zu sich nehmen und
  • auf eine Besserung der Lage abwarten.

Sollte es länger oder häufiger zu diesem Bewusstseinszustand kommen, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann daraufhin Erkrankungen, welche ein solches Gefühl auslösen, ausschließen bzw. im Falle des Bestehens eine Behandlung einleiten.

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