Wundschmerzen Das Wundbrennen folgt der Heilphase

Große, teils verheilte Wunde
Große, teils verheilte Wunde © doug Olson - www.fotolia.de

Unter Wundschmerzen versteht man all jene Schmerzen, welche im Bereich einer Wunde während der Heilung oder im Folgeprozess, also nach der eigentlichen Heilung, auftreten.

Der Schmerz betrifft oftmals aber nicht nur das direkte Wundgebiet. Vielmehr strahlt das Schmerzempfinden auch in das Umfeld der Wunde aus, weshalb es zu einem großflächigen Brennen der Haut kommen kann.

Darüber hinaus unterscheidet man Wundschmerzen in chronische und akute Verlaufsformen. Während die chronische Form dauerhaft besteht, tritt bei akutem Wundschmerz nur ein kurzfristiger Schmerz auf, der beispielsweise aus einem Stoßen im betroffenen Bereich resultiert.

Schürfwunde am Knie
Schürfwunde am Knie © Mila Supynska - www.fotolia.de

Wundschmerzen äußern sich einerseits durch schwache bis mittelschwache Blutungen, die direkt nach dem Zuziehen der Wunde auftreten. Im Folgeprozess kommt es häufig zu einer Schorfbildung, die mit einer Eiterbildung im Wundbereich einhergehen kann.

Des Weiteren treten Wundschmerzen auch oftmals im Bereich der Schleimhäute, also beispielsweise im Mundbereich, auf.

Daneben können chronische Wundschmerzen aber auch an Stellen auftreten, welche eigentlich längst verheilt sind. Eine extreme Ausprägung dieses Umstands sind die sogenannten Phantomschmerzen, welche nach einer Amputation auftreten können. Diese meist chronische Form des Wundschmerzes ist gleichzeitig eine Sonderform desselben.

Bein mit amputiertem Unterschenkel
Bein mit amputiertem Unterschenkel © Barabas Attila - www.fotolia.de

Ursachen

Da Wundschmerzen das Resultat stärkerer Wunden sind, kommen als Verursacher all jene Dinge in Frage, die im Arbeits- oder Freizeitleben Verletzungen verursachen können. So sind in diesem Zusammenhang beispielsweise Stürze, Schläge, Frakturen durch Unfälle oder Operationswunden denkbar.

Behandlung

Behandlungstechnisch sollte die Wunde umgehend behandelt werden, sodass mögliche Wundschmerzen im Schmerzgrad gemildert werden. Bei tiefen Wunden sollte darüber hinaus über die Einnahme von Antibiotika entschieden werden, sodass es zu keinem bakteriellen Befall kommen kann.

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