Nervosität Innere Unruhe kann kontrolliert werden

Nägelkauen ist typisch bei Nervosität
Nägelkauen ist typisch bei Nervosität © Giorgio Gruizza - www.fotolia.de
Klassifikation nach ICD-10
  • R45.0: Nervosität

Unter Nervosität versteht man die unruhige Gemütsverfassung eines Mensches. So zeichnen sich dessen Gefühlslage und Verhaltensweisen durch eine innere Unruhe aus.

Leichte Nervosität

Eine leichte Nervosität wirkt sich dabei in der Regel leistungssteigernd aus. So kann die betroffene Person sowohl kognitiv als auch physisch ihr volles Potential ausschöpfen.

Eine leichte Nervosität wirkt durchaus leistungssteigernd
Eine leichte Nervosität wirkt durchaus leistungssteigernd © Photographee.eu - www.fotolia.de

Starke Nervosität

Eine starke Nervosität wirkt allerdings eher hemmend. So kommt es zu Gedankenrasen und Denkblockaden, weshalb Nervosität auch insbesondere als eine Form von Prüfungsangst gefürchtet ist.

Daneben äußert sich eine starke Nervosität auch körperlich und hinsichtlich des an den Tag gelegten Verhaltens. So kann es zu Schweißausbrüchen und einem Herzrasen kommen.

Des Weiteren verliert der Betroffene häufig die volle Gewalt über seine Stimme, sodass sich die Tonlage ändert oder die Stimme gar komplett zu versagen droht. Aber auch die Körpersprache ist von einer starken Nervosität betroffen, weshalb es beispielsweise zu gespielten Verhaltensweisen kommt, die das Bestehen der Nervosität zu überdecken versuchen.

Bei Nervosität kommt es häufig zu Schweißausbrüchen
Bei Nervosität kommt es häufig zu Schweißausbrüchen © TomFreeze - www.fotolia.de

Ursachen

Die Ursache für die Nervosität ist eine bevorstehende oder bereits ablaufende Situation, die als Bedrohung wahrgenommen wird. In unserer heutigen Gesellschaft handelt es sich dabei in der Regel nicht um lebensbedrohliche Zustände. Vielmehr können beispielsweise schwere bevorstehende Prüfungen oder extrem unangenehme Situationen Nervosität auslösen.

Behandlung

Bekämpft werden kann Nervosität durch Übungen oder Medikamente. Da auf letzteres nur in Ausnahme- oder Extremfällen zurückgegriffen werden sollte, stehen deshalb beispielsweise Meditationsübungen im Vordergrund, welche der Kontrollgewinnung in Stresssituationen dienen sollen.

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